8. Innovationspreis für Landwirtinnen geht an Cheryl Poole aus Irland
Alessandra Pighin aus Italien erhielt besondere Erwähnung für ihr ressourceneffizientes Landwirtschaftsmodell
Der diesjährige Preis, der dem Thema “Frauen, die in nachhaltigen Wassersystemen Wellen schlagen“ gewidmet ist, richtet den Fokus auf Landwirtinnen, die den Übergang zu einer widerstandsfähigeren und wassersparenden Landwirtschaft in ganz Europa vorantreiben. Die Verleihung fand im Europäischen Parlament statt.
Die hochkarätige Jury wählte Cheryl Poole als Vertreterin von ICOS (Irland) zur Gewinnerin und verlieh Alessandra Pighin als Vertreterin von Coldiretti (Italien) eine besondere Auszeichnung.
Als Vorbild für Wassermanagement und Führungsstärke in der Gemeinde hat die Preisträgerin Cheryl Poole die Jury mit ihrem wissenschaftlich fundierten und äußerst praktischen Ansatz zur Verbesserung der Wasserqualität auf ihrem Milchviehbetrieb beeindruckt. Sie hat integrierte Maßnahmen eingeführt - darunter Regenwassernutzung, verbesserte Nährstoffplanung, überdachte Güllebehälter und die Schaffung eines kleinen Feuchtgebiets und von Sedimentfängen -, um den Abfluss zu reduzieren und den durch ihr Land fließenden Fluss zu schützen. Diese Maßnahmen haben dazu beigetragen, den hohen ökologischen Status des Flusses zu erhalten und gleichzeitig die Artenvielfalt auf dem gesamten Hof zu verbessern. Die Jury hob ihr Engagement hervor, produktive Milchviehhaltung mit starker Umweltverantwortung und gesellschaftlichem Engagement zu verbinden.
Eine besondere Erwähnung für ein ressourceneffizientes Landwirtschaftsmodell geht an Alessandra Pighin, eine Gartenbauunternehmerin, die in ein hochmodernes Wasserrückgewinnungssystem investiert hat. Das gesamte zurückgewonnene Wasser wird für verschiedene Bewässerungsmodelle verwendet, wodurch jährlich bis zu 10 Millionen Liter Wasser eingespart werden. Ihr Projekt zeigt, wie Wissen und Innovation greifbare Vorteile für die Umwelt und die Gemeinschaft bringen und die langfristige Widerstandsfähigkeit ihres Unternehmens stärken können.
Bei der Preisverleihung erklärte die Europaabgeordnete Maria Walsh: “Ich bin unglaublich stolz darauf, dass eine Irin eine Vorreiterrolle im Bereich der nachhaltigen Innovation einnimmt. Mit diesem Preis werden nicht nur ihre bemerkenswerten Leistungen im Bereich der Wasserqualität gewürdigt, sondern auch die wichtige Rolle, die Frauen bei der Gestaltung der Zukunft der Landwirtschaft spielen. Als einziges weibliches Mitglied des Landwirtschaftsausschusses des Europäischen Parlaments setze ich mich dafür ein, weibliche Innovatoren zu fördern und sicherzustellen, dass unsere Politik ihr Talent, ihren Ehrgeiz und ihren Einfluss unterstützt. Wenn wir Frauen in der Landwirtschaft stärken, stärken wir ländliche Gemeinden, fördern Nachhaltigkeit und sichern eine bessere Zukunft für alle.“
Agrarkommissar und Hauptredner Christophe Hansen schloss sich den Glückwünschen an: “Es ist ein Privileg, Landwirtinnen zu würdigen, die Innovation und Nachhaltigkeit in den ländlichen Gemeinden Europas vorantreiben. Da nur 31% der Betriebsleiter Frauen sind und der Anteil junger Frauen noch geringer ist, wissen wir, dass es noch ein enormes ungenutztes Potenzial gibt. Die Gemeinsame Agrarpolitik wird mit besserer Infrastruktur, besseren Dienstleistungen und stärkerer Unterstützung für Landwirtinnen vorangetrieben, und unsere neue Plattform „Women in Farming“ wird dazu beitragen, noch mehr Frauen zu vernetzen und zu inspirieren, in diesen Sektor einzusteigen. Die heutigen Finalistinnen zeigen, was Frauen in der Landwirtschaft erreichen können und wie viel mehr noch möglich ist.“
Über den Award
Der 2010 ins Leben gerufene Innovationspreis für Landwirtinnen ist eine alle zwei Jahre stattfindende Initiative des Frauenausschusses von Copa-Cogeca. Er soll die Leistungen von Frauen würdigen, die neue Ideen, Technologien und nachhaltige Praktiken in der Landwirtschaft und in Genossenschaften der EU vorantreiben.
Die Ausgabe 2025 konzentrierte sich auf das Thema Wasser, eine Priorität, die angesichts der Dürre, extremer Wetterereignisse und der Belastung der Süßwasserökosysteme, mit denen Landwirte in ganz Europa konfrontiert sind, immer dringlicher wird. Die Finalistinnen dieses Jahres zeigen, dass Landwirtinnen eine Vorreiterrolle bei der Entwicklung praktischer, skalierbarer und gemeindebasierter Wasserlösungen einnehmen - von der Verbesserung der Nährstoffeffizienz und dem Schutz von Flüssen bis hin zur Verbesserung der Wasserrückhaltung in Böden und der Einführung zirkulärer Ansätze in gemischten Betrieben.
Weitere Informationen über den Preis, die Finalisten 2025 und ihre Projekte gibt es unter: https://womenfarmersaward.eu/.
Die hochkarätige Jury wählte Cheryl Poole als Vertreterin von ICOS (Irland) zur Gewinnerin und verlieh Alessandra Pighin als Vertreterin von Coldiretti (Italien) eine besondere Auszeichnung.
Als Vorbild für Wassermanagement und Führungsstärke in der Gemeinde hat die Preisträgerin Cheryl Poole die Jury mit ihrem wissenschaftlich fundierten und äußerst praktischen Ansatz zur Verbesserung der Wasserqualität auf ihrem Milchviehbetrieb beeindruckt. Sie hat integrierte Maßnahmen eingeführt - darunter Regenwassernutzung, verbesserte Nährstoffplanung, überdachte Güllebehälter und die Schaffung eines kleinen Feuchtgebiets und von Sedimentfängen -, um den Abfluss zu reduzieren und den durch ihr Land fließenden Fluss zu schützen. Diese Maßnahmen haben dazu beigetragen, den hohen ökologischen Status des Flusses zu erhalten und gleichzeitig die Artenvielfalt auf dem gesamten Hof zu verbessern. Die Jury hob ihr Engagement hervor, produktive Milchviehhaltung mit starker Umweltverantwortung und gesellschaftlichem Engagement zu verbinden.
Eine besondere Erwähnung für ein ressourceneffizientes Landwirtschaftsmodell geht an Alessandra Pighin, eine Gartenbauunternehmerin, die in ein hochmodernes Wasserrückgewinnungssystem investiert hat. Das gesamte zurückgewonnene Wasser wird für verschiedene Bewässerungsmodelle verwendet, wodurch jährlich bis zu 10 Millionen Liter Wasser eingespart werden. Ihr Projekt zeigt, wie Wissen und Innovation greifbare Vorteile für die Umwelt und die Gemeinschaft bringen und die langfristige Widerstandsfähigkeit ihres Unternehmens stärken können.
Bei der Preisverleihung erklärte die Europaabgeordnete Maria Walsh: “Ich bin unglaublich stolz darauf, dass eine Irin eine Vorreiterrolle im Bereich der nachhaltigen Innovation einnimmt. Mit diesem Preis werden nicht nur ihre bemerkenswerten Leistungen im Bereich der Wasserqualität gewürdigt, sondern auch die wichtige Rolle, die Frauen bei der Gestaltung der Zukunft der Landwirtschaft spielen. Als einziges weibliches Mitglied des Landwirtschaftsausschusses des Europäischen Parlaments setze ich mich dafür ein, weibliche Innovatoren zu fördern und sicherzustellen, dass unsere Politik ihr Talent, ihren Ehrgeiz und ihren Einfluss unterstützt. Wenn wir Frauen in der Landwirtschaft stärken, stärken wir ländliche Gemeinden, fördern Nachhaltigkeit und sichern eine bessere Zukunft für alle.“
Agrarkommissar und Hauptredner Christophe Hansen schloss sich den Glückwünschen an: “Es ist ein Privileg, Landwirtinnen zu würdigen, die Innovation und Nachhaltigkeit in den ländlichen Gemeinden Europas vorantreiben. Da nur 31% der Betriebsleiter Frauen sind und der Anteil junger Frauen noch geringer ist, wissen wir, dass es noch ein enormes ungenutztes Potenzial gibt. Die Gemeinsame Agrarpolitik wird mit besserer Infrastruktur, besseren Dienstleistungen und stärkerer Unterstützung für Landwirtinnen vorangetrieben, und unsere neue Plattform „Women in Farming“ wird dazu beitragen, noch mehr Frauen zu vernetzen und zu inspirieren, in diesen Sektor einzusteigen. Die heutigen Finalistinnen zeigen, was Frauen in der Landwirtschaft erreichen können und wie viel mehr noch möglich ist.“
Über den Award
Der 2010 ins Leben gerufene Innovationspreis für Landwirtinnen ist eine alle zwei Jahre stattfindende Initiative des Frauenausschusses von Copa-Cogeca. Er soll die Leistungen von Frauen würdigen, die neue Ideen, Technologien und nachhaltige Praktiken in der Landwirtschaft und in Genossenschaften der EU vorantreiben.
Die Ausgabe 2025 konzentrierte sich auf das Thema Wasser, eine Priorität, die angesichts der Dürre, extremer Wetterereignisse und der Belastung der Süßwasserökosysteme, mit denen Landwirte in ganz Europa konfrontiert sind, immer dringlicher wird. Die Finalistinnen dieses Jahres zeigen, dass Landwirtinnen eine Vorreiterrolle bei der Entwicklung praktischer, skalierbarer und gemeindebasierter Wasserlösungen einnehmen - von der Verbesserung der Nährstoffeffizienz und dem Schutz von Flüssen bis hin zur Verbesserung der Wasserrückhaltung in Böden und der Einführung zirkulärer Ansätze in gemischten Betrieben.
Weitere Informationen über den Preis, die Finalisten 2025 und ihre Projekte gibt es unter: https://womenfarmersaward.eu/.