Ministerinnenbesuch: Bäuerinnen stärken und sichtbar machen
Im Herbst trafen Bundesbäuerin Irene Neumann-Hartberger, ihre Geschäftsführerin Michaela Glatzl und Daniela Morgenbesser von Fem Agrar Austria Bundesministerin Eva Holzleitner im Büro des Bundesministeriums. Im Mittelpunkt des Gesprächs standen die Anliegen der Bäuerinnen: Sichtbarkeit, Rechte und Zukunftskompetenzen für Frauen in der Land- und Forstwirtschaft.
Die Arbeitsgemeinschaft Österreichische Bäuerinnen ist die größte Frauenorganisation im ländlichen Raum mit rund 130.000 Mitgliedern. Von der Ortsgruppe bis zur EU-Ebene vernetzt die ARGE Bäuerinnen und setzt Projekte wie ZAMm unterwegs (mittlerweile 540 Absolvent:innen) oder die Charta für partnerschaftliche Interessenvertretung um. Ziel ist es, Frauen in der Landwirtschaft zu stärken, ihre Leistungen sichtbar zu machen und sie in allen Bereichen zu unterstützen - von persönlichen Kompetenzen über unternehmerische Fähigkeiten bis hin zur politischen Mitgestaltung.
Herausforderungen und Schwerpunkte der Bäuerinnenarbeit
Bäuerinnen stehen heute vor vielen Veränderungen: Preisschwankungen, Klimaschutz, Digitalisierung, Arbeitskräftemangel und die Vereinbarkeit von Familie und Betrieb prägen ihren Alltag. Die ARGE setzt genau hier an: politische Mitgestaltung, Gleichstellung, rechtliche und soziale Absicherung, Bildung und Weiterbildung sowie die Förderung von Innovation und Unternehmertum auf dem Hof.
Konkrete Anliegen im Gespräch
Diskutiert wurde, wie gemeinsame Kampagnen und Materialien dazu beitragen können, die Leistungen von Frauen in der Land- und Forstwirtschaft sichtbar zu machen - etwa durch Bewusstseinsbildung zu Stereotypen, zur finanziellen und rechtlichen Absicherung oder zur Stärkung der psychischen Gesundheit. Auch die Pensionswirksamkeit von unbezahlter Care-Arbeit und die Anerkennung von Pflegeleistungen standen im Fokus.
Blick in die Zukunft: Internationales Jahr der Bäuerin 2026
2026 steht das Internationale Jahr der Bäuerin im Mittelpunkt. Die Leistungen von Landwirtinnen sollen sichtbar gemacht, ihre Kompetenzen in Digitalisierung, Gleichstellung und Unternehmertum gestärkt werden – im Einklang mit den UN-Nachhaltigkeitszielen.
Das Gespräch mit Bundesministerin Eva Holzleitner zeigt einmal mehr: Bäuerinnen sind zentrale Akteurinnen für einen zukunftsfähigen ländlichen Raum. Sowohl am Bauernhof also auch in ihrer Interessenvertretung setzen sie mit Projekten, Kampagnen und Großbildungsveranstaltungen wie dem Bundesbäuerinnentag Impulse, stärken Netzwerke und machen ihre Leistungen sichtbar - für alle, die am ländlichen Raum interessiert sind.
Das Gespräch mit Bundesministerin Eva Holzleitner zeigt einmal mehr: Bäuerinnen sind zentrale Akteurinnen für einen zukunftsfähigen ländlichen Raum. Sowohl am Bauernhof also auch in ihrer Interessenvertretung setzen sie mit Projekten, Kampagnen und Großbildungsveranstaltungen wie dem Bundesbäuerinnentag Impulse, stärken Netzwerke und machen ihre Leistungen sichtbar - für alle, die am ländlichen Raum interessiert sind.