Schwarzmann zum Equal Pay Day: Bäuerinnen mit Zweitberuf stärken
Im Schnitt arbeiten Frauen 52 Tage im Jahr ohne Bezahlung.
Am 21. Februar 2021 wird in Österreich mit dem Equal Pay Day auf die unterschiedliche Entgeldsituation von Frauen und Männern aufmerksam gemacht. Frauen in Österreich verdienen im Schnitt 6 bis 15% weniger als ihre Männer. Der Equal Pay Day steht somit von 1. Jänner ausgehend am Ende der unbezahlten Arbeitsperiode. Gezählt sind das 52 Arbeitstage, die Frauen durchschnittlich kostenlos arbeiten.
“Das Arbeitsverhältnis in der Landwirtschaft ist für mich eher vergleichbar mit dem selbstständigen Unternehmertum“, erklärt Bundesbäuerin Andrea Schwarzmann. “Deshalb ist es schwer - in Bezug auf den Gender Pay Gap (Entgeltlücke zwischen Frauen und Männern) - Werte aus der Landwirtschaft mit jenen aus dem Arbeiter,- und Angestelltenverhältnis zu vergleichen. Jedoch sind viele Bäuerinnen zusätzlich in einem Arbeitsverhältnis außerhalb der Landwirtschaft tätig. Wir müssen auf die Situationen aller Frauen, die mit erlernten Berufen in die Land- und Forstwirtschaft kommen, und wieder in ihre Berufe zurückkehren, eingehen“, bekräftigt Schwarzmann. Besonders in ländlichen Regionen, in denen die Betriebe eher kleiner sind, werden viele Höfe im Nebenerwerb geführt. Es zeigt sich, dass im ländlichen Raum die Ungleichheit beim Entgelt signifikant höher ist als das durchschnittliche Entgelt. "Die Minijobfalle, Teilzeitbeschäftigungen oder lange Erwerbsunterbrechungen dürfen für Frauen keine Alternative mehr sein, sondern sie müssen durch vermehrten Einstieg in die MINT-Themen gestärkt werden“, fordert Schwarzmann.
“Das Arbeitsverhältnis in der Landwirtschaft ist für mich eher vergleichbar mit dem selbstständigen Unternehmertum“, erklärt Bundesbäuerin Andrea Schwarzmann. “Deshalb ist es schwer - in Bezug auf den Gender Pay Gap (Entgeltlücke zwischen Frauen und Männern) - Werte aus der Landwirtschaft mit jenen aus dem Arbeiter,- und Angestelltenverhältnis zu vergleichen. Jedoch sind viele Bäuerinnen zusätzlich in einem Arbeitsverhältnis außerhalb der Landwirtschaft tätig. Wir müssen auf die Situationen aller Frauen, die mit erlernten Berufen in die Land- und Forstwirtschaft kommen, und wieder in ihre Berufe zurückkehren, eingehen“, bekräftigt Schwarzmann. Besonders in ländlichen Regionen, in denen die Betriebe eher kleiner sind, werden viele Höfe im Nebenerwerb geführt. Es zeigt sich, dass im ländlichen Raum die Ungleichheit beim Entgelt signifikant höher ist als das durchschnittliche Entgelt. "Die Minijobfalle, Teilzeitbeschäftigungen oder lange Erwerbsunterbrechungen dürfen für Frauen keine Alternative mehr sein, sondern sie müssen durch vermehrten Einstieg in die MINT-Themen gestärkt werden“, fordert Schwarzmann.