Salzburg: Volksschulkinder der Stadt Salzburg lernen den Bauernhof kennen

Im Mai 2022 wurden die landwirtschaftlichen Schautafeln der Flachgauer Bäuerinnen zum ersten Mal präsentiert. Nun nutzten die Bäuerinnen einen der Wege, um den Volksschulkindern der Stadt Salzburg die heimische Land- und Forstwirtschaft zu erklären.
Während des Schuljahres sind die Salzburger Bäuerinnen mit verschiedensten Aktionen zu Besuch in den örtlichen Volksschulen. Allein im Schuljahr 2022/23 konnten mit dem Milchlehrpfad im Flachgau über 800 Volksschulkinder erreicht werden. Die Sachlage in der Stadt Salzburg ist jedoch etwas anders, denn mit über 20 Volksschulen, sind die Möglichkeiten für Schuleinsätze begrenzt. Deshalb entstand der erste Aktionstag am Schautafelweg in Aigen.
 
Acht Schulen, etwa 190 Kinder, Lehr- und Begleitpersonen aus der Stadt Salzburg sind der Einladung gefolgt. 23 Bäuerinnen haben an diesem Tag speziell für die Stadtvolksschulen ehrenamtlich mitgewirkt. Der Flachgauer Bezirksausschuss wurde unterstützt von Bäuerinnen aus der Stadt Salzburg, Grödig, Elsbethen, Berndorf und Anthering.

Auf 1,5 km gibt es viel zu entdecken

Auf acht Stationen wurden nicht nur die Schautafeln thematisiert, auch Anschauungsmaterial, Spiele und Aufgaben durften keinesfalls fehlen. Welche landwirtschaftlichen Geräte brauchen die Bäuerinnen und Bauern, welche Ähnlichkeiten hat ein Huhn mit einem T-Rex und wie viel Liter Milch braucht man für ein Stück Butter?  Auf dem 1,5 km langen Weg wartete ein Eierlauf auf die Kinder und mit speziellen Facettenlinsen-Brillen konnten die Schülerinnen und Schüler die Welt durch die Augen einer Biene betrachten. Die Gelegenheit wurde auch genutzt um den Kindern den neuen Flyer "Die Natur und ich - Wie verhalte ich mich richtig?" mit den richtigen Verhaltensregeln zu erklären.

Regionale Kooperationspartner für die Verpflegung

Bei so vielen Eindrücken und so viel Bewegung, darf eine regionale Jause natürlich nicht fehlen. Für die Kinder gab es daher Salzburger Snacks. Eine Karotte vom Ökohof Feldinger in Wals, Apfelchips vom Lenzenbauer in Hallwang, eine Fruchtmolke der Salzburg Milch, ein Weckerl aus Laufener Landweizen und ein Lebkuchen aus Lungauer Tauernroggen der Bäckerei Necker aus Strobl.
 
Die Rückmeldungen der Pädagoginnen waren durchwegs positiv und die Veranstaltung hat auch die Notwendigkeit aufgezeigt, denn es gibt einige Wissenslücken. Nicht nur die Kinder, sondern auch die teilnehmenden Bäuerinnen waren mit Eifer und Spaß dabei.