Bäuerinnenorganisation Burgenland
Die Arbeitsgemeinschaft der Bäuerinnen Burgenland wurde im Dezember 1996 in der Burgenländischen Landwirtschaftskammer eingerichtet. In den 26 Jahren entwickelte sich daraus ein konstruktives und kreatives Netzwerk für Bäuerinnen und Frauen in landwirtschaftlichen Familienunternehmen.
In der Bäuerinnenorganisation
sind alle interessierten Frauen
herzlich willkommen, unabhängig davon, ob sie als Vollzeitbäuerin arbeiten, ein außerlandwirtschaftliches Einkommen
erwirtschaften oder ihre Arbeitsfelder vorrangig von Familienarbeit, Pflege von Angehörigen
oder Diversifizierung bestimmt
sind. Bindeglied zur Basis sind
die ehrenamtlichen Vertreterinnen der Bäuerinnenorganisation. Diese werden statutengemäß alle fünf Jahre gewählt.
Der Bäuerinnenbeirat unter dem Vorsitz der amtierenden Landesbäuerin Christine Riepl ist das oberste Gremium der Bäuerinnenorganisation, fachlich und organisatorisch begleitet von Geschäftsführerin DI Dipl.-Päd. Angela Pfeiffer. In zahlreichen Fachveranstaltungen und durch zeitgemäße Projekte werden Leitsätze und Ziele umgesetzt. Die persönliche Aus- und Weiterbildung hat dabei Vorrang. Ebenso der verbesserte Dialog mit der Gesellschaft und die entsprechende Positionierung regionaler Lebensmittel durch zertifizierte Seminarbäuerinnen. Da im Burgenland die landwirtschaftliche Bevölkerung einem sehr starken Strukturwandel unterworfen ist, wird die Vernetzung verstärkt forciert. Mit speziellen Netzwerktreffen untereinander und über die eigene Organisation hinaus, wurde 2019 gestartet. Zudem kommt die aktuelle Bäuerinnengeneration selten aus der Landwirtschaft bzw. hat den Beruf Bäuerin nicht gelernt. Für die jüngere Generation wurde daher im Jahr 2014 die Veranstaltungsreihe "Landlady" ins Leben gerufen. Das Landlady-Frühstück ist mittlerweile ein beliebter Treffpunkt für diese Zielgruppe geworden.
Ein Blick nach vorne
Über die Jahre haben sich die
Bedürfnisse und Anliegen der
Frauen in der Landwirtschaft
stark verändert. Die Anforderungen an die vielfältigen Rollenbilder und die hohen Ansprüche
der Gesellschaft an die Landwirtschaft haben sich zudem
verschärft. Mit Elan, Kreativität
und Kompromissbereitschaft
stellen wir uns diesen Aufgaben
und Herausforderungen.