Mehr Gleichstellung in der GAP-Strategie gefordert

Analyse zeigt, konkrete Schritte zur Schließung der Geschlechterkluft sind zwingend notwendig.
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Gruppenfoto Gender Gap Breite Diskussion an der HBLFA Tirol am 176. Septemeber 2025. © Netzwerk Zukunftsraum Land
Die Europäische Kommission setzt sich für Geschlechtergerechtigkeit ein - doch aktuelle Analysen zeigen: Die GAP-Strategiepläne tragen bisher kaum zur Gleichstellung bei. Besonders in ländlichen Regionen sind Frauen benachteiligt, etwa beim Zugang zu Einkommen und Beschäftigung. 

Die Europäische Kommission hat am 16. September in der HBLFA Tirol einen Workshop zum Thema Gleichstellung im GAP-Strategieplan und in der Gemeinsamen Agrarpolitik veranstaltet. Eingeladen waren Stakeholder:innen aus verschiedenen Bereichen der Land- und Forstwirtschaft in Österreich, darunter auch Vertreterinnen der Bäuerinnenorganisation.

In drei Arbeitsgruppen wurden Herausforderungen, Verbesserungspotenziale und bereits erzielte Erfolge diskutiert. Außerdem erarbeiteten die Teilnehmenden konkrete Lösungsvorschläge.



Eine SWOT-Analyse weist darauf hin, dass gezielte Maßnahmen fehlen, um die Lebens- und Arbeitsbedingungen von Frauen am Land zu verbessern. Es braucht dringend konkrete Schritte, um die Geschlechterkluft zu schließen und Chancengleichheit zu fördern.

Die Bäuerinnenorganisation fordert daher: Mehr Sichtbarkeit und Unterstützung für Frauen in der Landwirtschaft - damit Gleichstellung nicht nur ein Ziel bleibt, sondern Realität wird.