LK OÖ hat die drei "Bäuerlichen Unternehmerinnen" 2023 gekürt

Andra Schöngruber, Helga Pichler und Magdalena Meinhart wurden für ihre Innovationen, ihren Mut und ihre Ideen für eine Landwirtschaft der Zukunft ausgezeichnet.
Der Titel “Die bäuerliche Unternehmerin“ wird von der LK Oberösterreich alle zwei Jahre verliehen und ist DIE Auszeichnung für Frauen in der Landwirtschaft für ihre Innovationen, ihren Mut und ihre Ideen für eine Landwirtschaft der Zukunft. Bäuerinnen, die selbstbewusst ihren Arbeitsplatz schaffen, wurden heuer zum achten Mal vor den Vorhang geholt. Bei der gestrigen Galanacht der Prämierungen in der Landwirtschaftskammer OÖ wurden den drei Siegerinnen ihre Auszeichnungen überreicht.

Mit Vertreterinnen aus Landwirtschaft, Wirtschaft und Medien wurde eine facettenreiche Jury für die Titel-Wahl zusammengesetzt. Die Entscheidung, die Siegerinnen aus den 13 Bewerberinnen auszuwählen, war nicht einfach. Alle Bewerberinnen beschreiten neue Wege in der Land- und Forstwirtschaft und haben innovative Ideen. Die Mitglieder der Jury betonen, dass es jede Einzelne verdient hätte, als Siegerin vorne zu stehen.

“Mit diesem Titel holen wir Einkommensstandbeine vor den Vorhang, die Frauen am bäuerlichen Familienbetrieb entwickeln. Wir bedanken uns bei allen Kandidatinnen, die mitgemacht und sich um den Titel beworben haben. Fast alle haben zuvor einen anderen Beruf erlernt und sind durch Heirat oder Hofübernahme von den Eltern zu bäuerlichen Unternehmerinnen geworden. Wichtig war den Teilnehmerinnen, dass sie einen starken Rückhalt durch ihren Partner und ihre Familien haben, um so einen Betriebsschwerpunkt erfolgreich ausbauen zu können“, betonte Vizepräsidentin Rosemarie Ferstl bei der gestrigen Galanacht der Prämierungen.

“Wir wollen mit dem Wettbewerb zeigen, wie sich Frauen auf den bäuerlichen Familienbetrieben engagieren und konsequent an der wirtschaftlichen Entwicklung arbeiten und sich damit ihren Arbeitsplatz am Hof sichern oder vielerorts neu schaffen“, so Johanna Haider, Vorsitzende des Ausschusses für Bäuerinnenangelegenheiten. “Der Blick der Frauen auf betriebliche Angelegenheiten ist oft sehr vielschichtig und somit gesellschaftspolitisch für die Weiterentwicklung und Stabilisierung des ländlichen Raumes enorm wichtig und gewinnbringend“, betont Haider weiter.

Die Bewerbung erfolgte in den drei Kategorien:

  • Urproduktion - rund um Lebensmittelversorgung und Lebensmittelsicherheit
  • Diversifikation - Landwirtschaft heute - von A wie Abholung bis Z wie Ziegenkäse
  • Meisterausbildung - mein Meisterbrief (rund um die Land- und Forstwirtschaft)
Portraits der drei Gewinnerinnen und aller anderen Bewerberinnen sind im Download zu finden.

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