Partnerschaftlichkeit als Erfolgsrezept: Mehr Frauen in agrarischen Gremien gefordert
Ein starkes Zeichen für Gleichberechtigung und Zukunftsfähigkeit: Fünf weitere Verbände unterzeichnen in Kärnten die Charta für partnerschaftliche Vertretung.

„Die bäuerlichen Betriebe werden überwiegend partnerschaftlich geführt, daher ist es selbstverständlich, dass auch die agrarischen Gremien partnerschaftlich besetzt sein müssen. Attraktive Politik braucht die Sichtweisen von Mann und Frau ebenso wie von Alt und Jung“, betont Landesbäuerin Astrid Brunner. Gemeinsam mit fünf weiteren agrarischen Verbänden setzte sie nun ein klares Signal: Die Unterzeichnung der Charta für eine partnerschaftliche Interessenvertretung soll den Anteil von Frauen in agrarischen Entscheidungsgremien deutlich erhöhen.
Bereits 16 Verbände haben sich in den vergangenen Jahren zur Charta bekannt. Die ARGE der Bäuerinnen war dabei Vorreiterin – als erste Frauenorganisation hat sie den partnerschaftlichen Weg in der agrarischen Vertretung initiiert. Ziel ist es, nicht nur symbolische, sondern tatsächlich gelebte Gleichstellung in der Agrarpolitik umzusetzen.
Auch die LK Kärnten unterstützt die Charta für partnerschaftliche Interessenvertretung. „Auf die Kompetenz der Frauen wollen wir auf keinen Fall verzichten“, unterstreicht LK-Präsident Siegfried Huber und betont, dass Frauen in Führungsfunktionen neue Sichtweisen einbringen und sowohl mit Sach- als auch Sozialkompetenz punkten.
Astrid Brunner sieht in der stärkeren Einbindung von Frauen einen Schlüssel zur Bewältigung zukünftiger Herausforderungen: „Frauen sind 51 Prozent der Gesellschaft – das muss sich auch in den Gremien widerspiegeln. Wir dürfen nicht zulassen, dass junge, gut ausgebildete Frauen abwandern, weil sie in der Landwirtschaft keine Perspektiven sehen. Es gilt, ein attraktives Lebensumfeld für die gesamte Familie zu schaffen.“
Die Charta fordert einen Frauenanteil von mindestens 30 Prozent in agrarischen Gremien und setzt sich für eine gleichberechtigte Verteilung von Ressourcen, Redezeit sowie familienfreundliche Sitzungszeiten ein. Auch die öffentliche Darstellung soll künftig ausgewogener erfolgen. Grundlage der Charta ist die Überzeugung, dass Männer und Frauen unterschiedliche, aber gleichwertige Sichtweisen einbringen – und dass gute Politik nur gelingen kann, wenn beide Geschlechter mitgestalten.
Mit der Unterzeichnung der Charta setzen die agrarischen Verbände ein starkes Zeichen für eine zukunftsfähige, gerechte und inklusive Landwirtschaft. Die partnerschaftliche Zusammenarbeit ist dabei kein Nebenschauplatz, sondern zentrale Voraussetzung für eine erfolgreiche Interessenvertretung in der Land- und Forstwirtschaft Österreichs.
Bereits 16 Verbände haben sich in den vergangenen Jahren zur Charta bekannt. Die ARGE der Bäuerinnen war dabei Vorreiterin – als erste Frauenorganisation hat sie den partnerschaftlichen Weg in der agrarischen Vertretung initiiert. Ziel ist es, nicht nur symbolische, sondern tatsächlich gelebte Gleichstellung in der Agrarpolitik umzusetzen.
Auch die LK Kärnten unterstützt die Charta für partnerschaftliche Interessenvertretung. „Auf die Kompetenz der Frauen wollen wir auf keinen Fall verzichten“, unterstreicht LK-Präsident Siegfried Huber und betont, dass Frauen in Führungsfunktionen neue Sichtweisen einbringen und sowohl mit Sach- als auch Sozialkompetenz punkten.
Astrid Brunner sieht in der stärkeren Einbindung von Frauen einen Schlüssel zur Bewältigung zukünftiger Herausforderungen: „Frauen sind 51 Prozent der Gesellschaft – das muss sich auch in den Gremien widerspiegeln. Wir dürfen nicht zulassen, dass junge, gut ausgebildete Frauen abwandern, weil sie in der Landwirtschaft keine Perspektiven sehen. Es gilt, ein attraktives Lebensumfeld für die gesamte Familie zu schaffen.“
Die Charta fordert einen Frauenanteil von mindestens 30 Prozent in agrarischen Gremien und setzt sich für eine gleichberechtigte Verteilung von Ressourcen, Redezeit sowie familienfreundliche Sitzungszeiten ein. Auch die öffentliche Darstellung soll künftig ausgewogener erfolgen. Grundlage der Charta ist die Überzeugung, dass Männer und Frauen unterschiedliche, aber gleichwertige Sichtweisen einbringen – und dass gute Politik nur gelingen kann, wenn beide Geschlechter mitgestalten.
Mit der Unterzeichnung der Charta setzen die agrarischen Verbände ein starkes Zeichen für eine zukunftsfähige, gerechte und inklusive Landwirtschaft. Die partnerschaftliche Zusammenarbeit ist dabei kein Nebenschauplatz, sondern zentrale Voraussetzung für eine erfolgreiche Interessenvertretung in der Land- und Forstwirtschaft Österreichs.
Georg Lexer: Mehr als die Hälfte der Weinflächen sind in Händen von Winzerinnen und dies spiegelt sich im Verband wider.
Egger Martin: Bei uns wird auch am Hof zu Hause partnerschaftlich zusammengearbeitet, daher ist es selbstverständlich das wir auch im Verband der Kärntner Schweinebauern partnerschaftlich zusammenarbeiten.
Cik Marjan: Der Pferdebereich wird zunehmend weiblich und ich schätze vor allem ihre Denkweisen und Entscheidungsfreudigkeit.
Zarfl Franz: Auf das Potenzial von Frauen kann man in der gesamten Gesellschaft nicht verzichten, so auch nicht in den einzelnen Gremien.
Granitzer Matthias: In der Forstwirtschaft ist es eine besondere Herausforderung Frauen für Funktionen zu gewinnen aber wir sind uns bewusst, dass Frauen eine Bereicherung für uns sind.