Ministerbesuch: Starke Anliegen für starke Bäuerinnen

Das "Intern. Jahr der Bäuerin" und der Bundesbäuerinnentag in Vorarlberg sind 2026 zwei Schwerpunkte der Bäuerinnenarbeit.
Sommergespräch 2025 2.jpg
Sommergespräch 2025 2 © Michbauer/LKÖ
Am 18. Juli 2025 fand das Sommergespräch von Bundesbäuerin Irene Neumann-Hartberger, ihrer Geschäftsführerin Michaela Glatzl  und Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig statt. Im Mittelpunkt standen zentrale Anliegen der Bäuerinnenorganisation - von der Gleichstellung in der Gemeinsamen Agrarpolitik über gezielte Maßnahmen im Rahmen des “Internationalen Jahres der Bäuerin 2026“ bis hin zur Einladung zum Bundesbäuerinnentag 2026 in Vorarlberg.
 
Mit vielfältigen Projekten und Kampagnen wird weiterhin das Ziel verfolgt, die Leistungen und Herausforderungen von Frauen in der Land- und Forstwirtschaft sichtbar zu machen und den gesellschaftlichen Dialog zu stärken.

Erfolge der Bäuerinnen 2024

Die Bäuerinnenorganisation konnte 2024 starke Akzente setzen: Die wachsende Bedeutung von Frauen-Netzwerken zeigte sich unter anderem in der erfolgreichen Umsetzung von Bildungsformaten wie dem Bundesbäuerinnentag in Villach. Ein besonderer Dank gilt dem BMLUK für die Aufstockung der Förderung für den Zertifikatslehrgang “ZAMm unterwegs - Professionelle Vertretungsarbeit im ländlichen Raum“ auf 80%. Beim Aktionstag an Volksschulen wurden über 37.000 Kinder in 2.049 Schulen österreichweit erreicht - ein starkes Zeichen für frühzeitige Bewusstseinsbildung zu Landwirtschaft und Ernährung.

Die Seminarbäuerinnen leisten mit über 20.000 Bildungsveranstaltungen jährlich und rund 500.000 direkt erreichten Konsument:innen einen wertvollen Beitrag in allen Bundesländern.
Sommergespräch 2025 1.jpg
Sommergespräch 2025 1 © Michbauer/LKÖ

Blick nach vorn: Frauenrechte und Sichtbarkeit im Fokus

Mit Blick auf die Zukunft setzt die gemeinsame Kampagne des LFI Österreich und der Bäuerinnenorganisation “ZAMm unterwegs“ im Herbst/Winter 2025/26 einen inhaltlichen Schwerpunkt auf Frauenrechte - von Pension über Vorsorge bis Altersarmut -, und im Projekt “Lebensqualität Bauernhof“ auf die mentale Gesundheit von der bäuerlichen Familie.
 
Das Gespräch im Ministerium unterstreicht einmal mehr die Rolle der Bäuerinnen als zentrale Akteurinnen für einen zukunftsfähigen ländlichen Raum.