Fulminanter Kärntenabend
Nach 19 Jahren war das südlichste Bundesland wieder Gastgeber des Bundesbäuerinnentages und durfte dazu rund 1.000 Bäuerinnen aus ganz Österreich sowie zahlreiche Ehren- und Überraschungsgäste willkommen heißen.
So herzlich, charmant und gesellig, wie die Kärntner:innen sind und mit einem Hauch von “Lei losn, wiad schon pasn“ führten Landesbäuerin und LK-Vizepräsidentin Astrid Brunner und die Leiterin des Referats Bildung, Beratung und Lebenswirtschaft, Friederike Parz, durch den Dienstagabend, der traditionell dem Gastgeberbundesland gewidmet ist.
Wenn so viele Frauen aus ganz Österreich in Villach zusammenkommen, ist es für die Landespolitik eine Freude, diese in ihrem schönen Bundesland begrüßen zu dürfen.
Landeshauptmann Peter Kaiser betonte in seinen Grußworten die Gemeinsamkeiten der Landespolitik und der Landwirtschaft, nämlich die Orientierung am prägenden Begriff der Enkelverantwortung. “Jetzt dafür zu sorgen, dass wichtige Kulturlandschaften erhalten bleiben und damit nächsten Generationen Voraussetzungen zu schaffen , selbst ihre weiteren Bereiche entwickeln zu können, ist eine der vordringlichsten Aufgaben. So wie die Landwirtschaft dies jeden Tag in ihrer manigfaltigen Arbeit tut“, betonte Kaiser. Vielfältige Aufgaben, die die Frauen auf und abseits ihrer Familien und Betriebe erfüllen, machen sie zu einem Universalgenie. Ein Begriff, der laut Kaiser nicht laut ausgesprochen werden muss, “weil es ihn als Bäuerin bereits gibt“.
Landeshauptmann Peter Kaiser betonte in seinen Grußworten die Gemeinsamkeiten der Landespolitik und der Landwirtschaft, nämlich die Orientierung am prägenden Begriff der Enkelverantwortung. “Jetzt dafür zu sorgen, dass wichtige Kulturlandschaften erhalten bleiben und damit nächsten Generationen Voraussetzungen zu schaffen , selbst ihre weiteren Bereiche entwickeln zu können, ist eine der vordringlichsten Aufgaben. So wie die Landwirtschaft dies jeden Tag in ihrer manigfaltigen Arbeit tut“, betonte Kaiser. Vielfältige Aufgaben, die die Frauen auf und abseits ihrer Familien und Betriebe erfüllen, machen sie zu einem Universalgenie. Ein Begriff, der laut Kaiser nicht laut ausgesprochen werden muss, “weil es ihn als Bäuerin bereits gibt“.
Kärnten stellt sich vor
In einem Video präsentierte sich das Gastgeberland des Bundesbäuerinnentages 2024 in all seinen Facetten und seiner Vielfältigkeit - genauso, wie es das Motto der diesjährigen Großveranstaltung vorgeben hat. Dabei stellten die Bezirksbäuerinnen ihre jeweilige Region näher vor. -> Film ab!
Mit Stolz Bäuerin sein
Sie sind starke Frauen und werden immer mutiger. Sie sind stolz darauf Bäuerin zu sein und sehen das Besondere an ihrem Beruf. Nun bekommen sie auch die Anerkennung, die sie verdienen. Dieses Video zeigt Frauen, die aus vollster Überzeugung Bäuerin sind und was es ihnen bedeutet. -> Film ab!
Totschnig: Wir brauchen emotionale und soziale Kompetenz und Intelligenz der Frauen
Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig kam direkt vom Agrarministerrat in Brüssel nach Villach und berichtet von seiner Vision 2028+, wo im Hinblick auf die Herausforderungen für die Land- und Forstwirtschaft - Preisseite, technologische und gesellschaftliche Entwicklungen, Kleinstrukturiertheit der österreichischen Landwirtschaft - Zukunftschancen entwickelt und aufgezeigt werden sollen. “Fakt ist: 35% der heimischen Betriebe werden von Frauen geführt. Eine Vision ohne die Bäuerinnen wäre gar nicht möglich. Mit ihrer emotionalen Kompetenz und Intelligenz und ihrer sozialen Kompetenz haben sie die Grundlagen, die es braucht sich und ihre Betriebe weiterzuentwickeln“, so Totschnig. Daher sei auch darauf geachtet worden, möglichst viele Frauen in die Ausarbeitung der Vision 2028+ mit einzubeziehen.
Eine sehr gute und positive Entwicklung ortet der Bundesminister bei der partnerschaftlichen Interessenvertretung. "Der ZAMm-Lehrgang ist die Rutsche für Frauen, dass sie in die Verantwortung, in die Interessenvertretung und in die Politik gehen. Wir brauchen mehr Frauen, um die Herausforderungen des neuen Jahrhunderts zu bewältigen, wie den Klimawandel. Da sind Frauen viel offener, wie Studien belegen. Wir brauchen mehr Frauen in diesen Gremien, dann haben wir eine gute Zukunft vor uns“, so Totschnig.
Eine sehr gute und positive Entwicklung ortet der Bundesminister bei der partnerschaftlichen Interessenvertretung. "Der ZAMm-Lehrgang ist die Rutsche für Frauen, dass sie in die Verantwortung, in die Interessenvertretung und in die Politik gehen. Wir brauchen mehr Frauen, um die Herausforderungen des neuen Jahrhunderts zu bewältigen, wie den Klimawandel. Da sind Frauen viel offener, wie Studien belegen. Wir brauchen mehr Frauen in diesen Gremien, dann haben wir eine gute Zukunft vor uns“, so Totschnig.
Gruber: Gesellschaft braucht Mehr Miteinander, wie Bäuerinnen es vorleben
Für Landeshauptmann-Stellvertreter Martin Gruber zeichnet die heimischen Bäuerinnen aus, dass sie mit einer gewissen Gelassenheit an die größten Herausforderungen herangehen und versuchen, dafür eine Lösung zu finden. Besonders der Zusammenhalt unter den Bäuerinnen und der Bäuerinnenorganisation sollte Vorbild sein, erklärte Gruber: “In Zeiten, wo es mehr darum geht, weniger miteinander und mehr übereinander zu sprechen, würde unserer Gesellschaft mehr von diesen Grundwerten und mehr Hausverstand gut tun", um diese aktuell großen Herausforderungen zu lösen. Unsere Bäuerinnen sind dafür leuchtende Beispiele.“
Schaar: Frauen müssen Seilschaften pflegen
“Frauen brauchen Seilschaften, Netzwerke müssen gepflegt werden, es ist wichtig, sich gegenseitig zu unterstützen, über Themen hinweg“, gab Frauen-Landesrätin Sara Schaar den anwesenden Frauen mit. “Genauso, wie wir uns gegenseitig mit Respekt begegnen, auf Augenhöhe und mit Wertschätzung, schaffen wir es, wenn es um Themen geht, die die Frauen betreffen, die Gesellschaftsthemen sind, die auf jede Agenda gehören. Das ist wichtig, denn damit bahnt ihr den Weg für eure Kinder und Kindeskinder.“
Verleihung des “Agrar-Oskars“
an die Absolventinnen und Absolventen des ZAMm-Lehrgangs für eine partnerschaftliche Interessenvertretung im ländlichen Raum. Insgesamt 76 Landwirtinnen und Landwirte aus Nieder- und Oberösterreich sowie aus Kärnten haben in den vergangenen beiden Jahren dieses Bildungsangebot absolviert und wertvolle Fähigkeiten erworben. 65 von ihnen wurden an diesem Abend vor Ort ihre Zertifikate überreicht.
Lesen Sie hier mehr über die Verleihung und schmökern sie in den Fotos.
Lesen Sie hier mehr über die Verleihung und schmökern sie in den Fotos.
Das war noch nicht alles…
Für ein fulminantes Ende dieses wunderbaren Kärntenabends sorgten zwei Überraschungsgäste. Nachwuchskünstler Michael Huber und ....
....die bereits bekannte Sängerin Melissa Naschenweng holten das Publikum regelrecht aus den Sitzen.