Österreichs Lebensmittel sind sicher

Lebensmittelsicherheitsbericht 2017 im Gesundheitsausschuss des Natianlrates präsentiert
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Martina Diesner-Wais zum Lebensmittelbericht 2017: „Die guten Ergebnisse des Vorjahres konnten sogar noch übertroffen werden. Trotzdem habe man vor, die heimischen Standards weiter zu entwickeln. Die häufigsten Beanstandungsgründe waren Kennzeichnungsmängel und zur Irreführung geeignete Informationen. © oevpklub
 Österreichische Lebensmittel sind sicher, zeigten sich VP-Abgeordnete Martina Diesner-Wais und VP-Landwirtschaftssprecher und Bauernbundpräsident Georg Strasser bei der jüngsten Sitzung des Gesundheitsausschussess zufrieden mit den Ergebnissen des Lebensmittelsicherheitsberichts 2017.
Im Vorjahr wurden von den Lebensmittelaufsichtsbehörden der Länder 47.625 Betriebskontrollen durchgeführt und 28.026 Proben von der AGES (Österreichische Agentur für Ernährungssicherheit) oder den Untersuchungsstellen der Länder (Wien, Kärnten, Vorarlberg) untersucht und begutachtet.
Von den Landesveterinärbehörden wurden 8.324 Betriebskontrollen in Fleischbetrieben (ohne Vorarlberg) und 2.426 Betriebskontrollen in Milcherzeugerbetrieben durchgeführt.
„Die guten Ergebnisse des Vorjahres konnten sogar noch übertroffen werden“, so Diesner-Wais. Trotzdem habe man vor, die heimischen Standards weiter zu entwickeln. In 23.127 Fällen (82,5 Prozent) gab es keinen Grund zur Beanstandung. Und die häufigsten Beanstandungsgründe waren wieder Kennzeichnungsmängel und zur Irreführung geeignete Informationen. Daher werde eine Verbesserung der Kennzeichnung angestrebt, „die auch den Konsumentinnen und Konsumenten auf unbürokratische Art und Weise eine bewusste Kaufentscheidung für heimische Produkte ermöglicht“, so Strasser.
3.188 Proben (ohne Trinkwasser) wurden zudem auf Pestizidrückstände untersucht: Keine Probe war gesundheitsschädlich. Auch wegen des Nachweises von nicht zugelassenen, gentechnisch veränderten Organismen wurde keine Probe beanstandet, wobei auch Lachs untersucht wurde.
In Österreich werden Lebensmittel zudem routinemäßig auf Glyphosat und sein Abbauprodukt Aminomethylphosphonsäure kontrolliert. Auch hier wurde bestätigt, dass die strengen Kriterien überwiegend eingehalten werden, so die Abgeordneten abschließend.