Ja, das mach ich!
Politische oder ehrenamtliche Funktionen und Netzwerken bedeuten Arbeit, aber auch Möglichkeiten für Sie als Frau und für Ihr Umfeld. Nutzen Sie diese Chance!
Landesbäuerin Astrid Brunner lud kürzlich zum Netzwerktreffen der Bäuerinnen im Bildungsschloss Krastowitz. Dies bot Frauen die Möglichkeit, sich über ihre Erfahrungen mit Funktionen auszutauschen.
Die ehemalige steirische Landtagsabgeordnete Ing. Eva Lipp schilderte, wie sie zu diesem politischen Engagement kam und was sie daraus mitnehmen konnte. Bekannt ist sie zudem als Brotspezialistin und als ein Urgestein in der Bäuerinnenarbeit. Ebenso berichteten Anna Wriesnig und Dipl.-Ing. Maria Gfrerer-Zakradnik, die bei der Raiffeisenlandesbank als Aufsichtsratsvorsitzende aktiv sind, über ihre Motivationen. Schnell zeigte sich bei den Erfahrungsberichten, dass Frauen in allen Bereichen unterrepräsentiert sind. Daher lohnt es sich, sich auszutauschen und Herausforderungen gemeinsam zu lösen. Sich für etwas zu engagieren, hat auch durchaus einen Reiz.
Besonders ein Appell wurde in allen Statements deutlich: Machen Sie sich sichtbar und erzählen Sie allen davon, dass Sie bereit wären, ein Amt zu übernehmen.
Was hat Frau davon?
Für viele Funktionen wird man nur einmal im Leben gefragt. Die aufgebauten Netzwerke können ein Leben lang und auch für spätere Engagements genutzt werden.
Als Funktionärin kann jede Frau mitgestalten, sich für etwas einsetzen und umsetzen. Der Spielraum ist viel größer, als es vielleicht scheint. Zudem macht es Spaß, Neues auszuprobieren und persönlich an den Aufgaben zu wachsen. Durch verschiedene Funktionen erweitern sich der Bekanntenkreis und dadurch die Perspektiven und Handlungsmöglichkeiten. Frauen brauchen Frauen. Je mehr Frauen in den einzelnen Gremien vertreten sind, desto eher werden Frauenthemen berücksichtigt und umso mehr können sich Frauen gegenseitig unterstützen. Themen partnerschaftlich zu diskutieren, ist für alle wichtig.
Durch das Innehaben von verschiedensten Funktionen treten Frauen vor den Vorhang und sind das Sprachrohr für eine Gruppe. Nicht zu vergessen sind die vielfältigen Weiterbildungsmöglichkeiten, die sich dadurch ergeben. Der Austausch unter Frauen oder Gleichgesinnten ist besonders wichtig, um über Herausforderungen ganz offen sprechen zu können, die Funktionen zweifelsohne mitbringen.
Mögliche Herausforderungen
Herausforderungen liegen häufig außerhalb der eigentlichen Funktion. Beispielsweise wenn die Kinder noch klein sind und die Betreuung nicht immer gegeben ist. Oder wenn die notwendige Unterstützung der restlichen Familienmitglieder fehlt und sie nicht wollen, dass die (junge) Frau solche Aufgaben übernimmt. Eine weitere Herausforderung ist es sicherlich, wenn sich z. B. eine Bildungsreferentin sehr bemüht, Veranstaltungen in der Gemeinde zu organisieren und diese nur wenig in Anspruch genommen werden. Frauen empfinden derartige Situationen häufig als persönliches Scheitern und werfen alles hin. Sie sind dann meist auch für andere Funktionen nicht mehr bereit.
Eine gute Möglichkeit, sich auf Funktionen vorzubereiten oder in der Funktionärinnentätigkeit gestärkt zu werden ist es, Bildungsveranstaltungen zu besuchen. Maßgeschneidert hiefür ist der Zertifikatslehrgang „Professionelle Vertretungsarbeit im ländlichen Raum“, der ab Jänner 2019 wieder angeboten wird. Wichtig ist es, zu bedenken, dass der Einstieg und auch der Ausstieg bei allen Funktionen frei gewählt werden kann. Nichts und niemand kann mich zwingen, etwas zu machen, was ich nicht mehr will oder kann.
„Die Erfahrungen und Netzwerke, die man in jeder Funktion erhält, sind es auf jeden Fall wert, eine Funktion zu übernehmen. Sagen Sie Ja, wenn Ihr Zeitfenster offen ist!“ – darüber waren sich alle drei Gastrednerinnen einig.
Im Elternhaus wurden immer viele verschiedene Funktionen ausgeübt, so dass dies von mir als selbstverständlich angesehen wurde.
Ing. Eva Lipp, ehem. steirische Landtagsabgeordnete
Frauen sind immer sehr gründlich und wollen genau wissen, was auf sie zukommt und worauf sie sich einstellen müssen.
Anna Wriesnig, Vorsitzende des Aufsichtsrat Raiffeisenbank Eberndorf
Ich sehe es als meine Aufgabe, den Austausch unter Frauen zu forcieren und Gelegenheiten dazu zu schaffen.
Astrid Brunner, Landesbäuerin
Die ehemalige steirische Landtagsabgeordnete Ing. Eva Lipp schilderte, wie sie zu diesem politischen Engagement kam und was sie daraus mitnehmen konnte. Bekannt ist sie zudem als Brotspezialistin und als ein Urgestein in der Bäuerinnenarbeit. Ebenso berichteten Anna Wriesnig und Dipl.-Ing. Maria Gfrerer-Zakradnik, die bei der Raiffeisenlandesbank als Aufsichtsratsvorsitzende aktiv sind, über ihre Motivationen. Schnell zeigte sich bei den Erfahrungsberichten, dass Frauen in allen Bereichen unterrepräsentiert sind. Daher lohnt es sich, sich auszutauschen und Herausforderungen gemeinsam zu lösen. Sich für etwas zu engagieren, hat auch durchaus einen Reiz.
Besonders ein Appell wurde in allen Statements deutlich: Machen Sie sich sichtbar und erzählen Sie allen davon, dass Sie bereit wären, ein Amt zu übernehmen.
Was hat Frau davon?
Für viele Funktionen wird man nur einmal im Leben gefragt. Die aufgebauten Netzwerke können ein Leben lang und auch für spätere Engagements genutzt werden.
Als Funktionärin kann jede Frau mitgestalten, sich für etwas einsetzen und umsetzen. Der Spielraum ist viel größer, als es vielleicht scheint. Zudem macht es Spaß, Neues auszuprobieren und persönlich an den Aufgaben zu wachsen. Durch verschiedene Funktionen erweitern sich der Bekanntenkreis und dadurch die Perspektiven und Handlungsmöglichkeiten. Frauen brauchen Frauen. Je mehr Frauen in den einzelnen Gremien vertreten sind, desto eher werden Frauenthemen berücksichtigt und umso mehr können sich Frauen gegenseitig unterstützen. Themen partnerschaftlich zu diskutieren, ist für alle wichtig.
Durch das Innehaben von verschiedensten Funktionen treten Frauen vor den Vorhang und sind das Sprachrohr für eine Gruppe. Nicht zu vergessen sind die vielfältigen Weiterbildungsmöglichkeiten, die sich dadurch ergeben. Der Austausch unter Frauen oder Gleichgesinnten ist besonders wichtig, um über Herausforderungen ganz offen sprechen zu können, die Funktionen zweifelsohne mitbringen.
Mögliche Herausforderungen
Herausforderungen liegen häufig außerhalb der eigentlichen Funktion. Beispielsweise wenn die Kinder noch klein sind und die Betreuung nicht immer gegeben ist. Oder wenn die notwendige Unterstützung der restlichen Familienmitglieder fehlt und sie nicht wollen, dass die (junge) Frau solche Aufgaben übernimmt. Eine weitere Herausforderung ist es sicherlich, wenn sich z. B. eine Bildungsreferentin sehr bemüht, Veranstaltungen in der Gemeinde zu organisieren und diese nur wenig in Anspruch genommen werden. Frauen empfinden derartige Situationen häufig als persönliches Scheitern und werfen alles hin. Sie sind dann meist auch für andere Funktionen nicht mehr bereit.
Eine gute Möglichkeit, sich auf Funktionen vorzubereiten oder in der Funktionärinnentätigkeit gestärkt zu werden ist es, Bildungsveranstaltungen zu besuchen. Maßgeschneidert hiefür ist der Zertifikatslehrgang „Professionelle Vertretungsarbeit im ländlichen Raum“, der ab Jänner 2019 wieder angeboten wird. Wichtig ist es, zu bedenken, dass der Einstieg und auch der Ausstieg bei allen Funktionen frei gewählt werden kann. Nichts und niemand kann mich zwingen, etwas zu machen, was ich nicht mehr will oder kann.
„Die Erfahrungen und Netzwerke, die man in jeder Funktion erhält, sind es auf jeden Fall wert, eine Funktion zu übernehmen. Sagen Sie Ja, wenn Ihr Zeitfenster offen ist!“ – darüber waren sich alle drei Gastrednerinnen einig.
Im Elternhaus wurden immer viele verschiedene Funktionen ausgeübt, so dass dies von mir als selbstverständlich angesehen wurde.
Ing. Eva Lipp, ehem. steirische Landtagsabgeordnete
Frauen sind immer sehr gründlich und wollen genau wissen, was auf sie zukommt und worauf sie sich einstellen müssen.
Anna Wriesnig, Vorsitzende des Aufsichtsrat Raiffeisenbank Eberndorf
Ich sehe es als meine Aufgabe, den Austausch unter Frauen zu forcieren und Gelegenheiten dazu zu schaffen.
Astrid Brunner, Landesbäuerin