Bezirksbäuerinnentag in Bärnbach
Bezirksbäuerinnentag in Bärnbach unter dem Motto: SELBST.BEWUSST.SEIN. „Was vor uns liegt und was hinter uns liegt, ist nichts im Vergleich zu dem, was in uns liegt. Wenn wir das, was in uns liegt, nach außen in die Welt tragen, geschehen Wunder.“
(Henry David Thoreau)
Unter dem Motto „SELBST.BEWUSST.SEIN“ luden die Bäuerinnenorganisation und die Bezirkskammer Voitsberg zum alljährlichen Bezirksbäuerinnentag ein. Rund 250 Bäuerinnen, Landfrauen und darunter auch viele Ehrengäste, waren unter den begeisterten TeilnehmerInnen.
Vielfältigkeit der Bäuerinnen
Nach der Eröffnung des Bezirksbäuerinnentages durch Bezirksbäuerin Anita Suppanschitz, wurden Kammerobmann ÖR Werner Preßler und LAbg. Erwin Dirnberger um Grußworte gebeten. Beide fanden lobende Worte für die Arbeit der Bäuerinnen im Bezirk Voitsberg und gaben die Bitte mit auf den Weg, dass sich Bäuerinnen noch vermehrt in Gremien und Organisationen einbringen sollten.
Highlights der Bäuerinnenorganisation 2018 und Bäuerinnenehrung
Anschließend wurden die Tätigkeiten der Bäuerinnenorganisation im Jahr 2018 von Bezirksbäuerin-Stv. Margret Gspurning präsentiert. Diese reichten von der Botschafterinnentätigkeiten für heimische Lebensmittel, bis hin zu sozialem Engagement und Weiterbildung.
Als nächster Programmpunkt wurde die Bäuerinnenehrung durchgeführt. Folgenden Damen wurde heuer die Bäuerinnennadel für ihre Leistungen verliehen: Gugl Margit (Edelschrott), Lesky Maria (Stallhofen), Moser Elisabeth (Voitsberg), Ortner Marion (Köflach), Pöschl Angela (Edelschrott), Ruprechter Aloisia (Kainach), Schutti Inge (Bärnbach), Sommersacher Roswitha (Geistthal-Södingberg), Stocker Anna (Söding-St. Johann), Scheer Susanne (Maria Lankowitz), Trolp Maria (Ligist).
Als nächster Programmpunkt wurde die Bäuerinnenehrung durchgeführt. Folgenden Damen wurde heuer die Bäuerinnennadel für ihre Leistungen verliehen: Gugl Margit (Edelschrott), Lesky Maria (Stallhofen), Moser Elisabeth (Voitsberg), Ortner Marion (Köflach), Pöschl Angela (Edelschrott), Ruprechter Aloisia (Kainach), Schutti Inge (Bärnbach), Sommersacher Roswitha (Geistthal-Södingberg), Stocker Anna (Söding-St. Johann), Scheer Susanne (Maria Lankowitz), Trolp Maria (Ligist).
Bäuerinnen bringen Innovationen
Weiters wurden von LKR, Bgm. und EU-Wahl Kandidatin Simone Schmiedtbauer Grußworte an die Bäuerinnen gerichtet. Sie gab den Bäuerinnen mit auf den Weg, sich für politische Funktionen anzubieten, mit dem Beisatz, dass Frauen nicht alles besser machen, sondern einen anderen Fokus auf politische Themen haben und in der Umsetzung anders agieren. In der Bevölkerung braucht es Sichtweisen und Umsetzungsstrategien beiderlei Geschlechts!
DI Dieter Frei, Abteilungsleiter der LK Steiermark führte in seinen Grußworten aus, dass die Bäuerinnen viel Innovation auf die Höfe bringen und durch die Arbeit in der Bäuerinnenorganisation, sehr viel in Bezug auf Nachhaltigkeit in der Bevölkerung geschaffen wird.
DI Dieter Frei, Abteilungsleiter der LK Steiermark führte in seinen Grußworten aus, dass die Bäuerinnen viel Innovation auf die Höfe bringen und durch die Arbeit in der Bäuerinnenorganisation, sehr viel in Bezug auf Nachhaltigkeit in der Bevölkerung geschaffen wird.
SELBST.BEWUSST.SEIN
Das Festreferat wurde von Maria Hochgruber Kuenzer, Landesrätin des Südtiroler Landtages und ehemalige Südtiroler Landesbäuerin, gehalten. Mit dem Zitat aus der Bibel: „Eine tüchtige Frau, wer findet sie? Sie übertrifft alle Perlen an Wert.“, gab sie den Bäuerinnen mit auf den Weg, ihren eigenen Stärken einen Namen zu geben, das eigene Leben bewusst in die Hand zu nehmen und sich selbst gut zu behandeln. Des Weiteren führte sie aus, dass jeder bäuerliche Betrieb im Grunde eine Versicherung für die Gesellschaft sei, um die Ernährungssicherheit zu gewährleisten. Zusätzlich sagte sie, dass man nicht alle selber tun müsse, sondern Sorge zu tragen habe, dass es getan wird. Abschließend führte sie noch aus, dass man andere gehen lassen soll, weil man selbst stehen kann. Den Abschluss bildete sie mit einem Zitat von Leonardo da Vinci: „Binde deinen Karren an einen Stern.“
Happy Hour für´s Wohlbefinden
Der nächste Vortrag wurde von Silvia Gaich, Lachyoga-Trainerin und Moderatorin gehalten. Sie führte im theoretischen Teil des Vortrages aus, dass 90% aller Sorgen nie eintreten und das Lachen, das Waschmittel für unsere Sorgen sei. Unterstützend soll hierbei die LMAA Formel sein, die folgendes besagt– „Lache mehr als andere“, oder „Lieber miteinander als alleine“. Des Weiteren gab sie mit auf den Weg, dass niemand jemals „DU“ sein wird und dass man während dem Lachen nicht denken kann. Nach praktischen Lachyogaübungen folgte dann das Mittagessen.
Keine Panik vor dem Alter(n)
Nach dem Mittagessen und dem hervorragenden Mehlspeisenbuffet der Fachschule Maria Lankowitz, durften wir den Ausführungen vom ehemaligen ORF Moderator und Buchautor Wolfram Pirchner lauschen. Er berichtete mit seiner charmanten Art von seinen Erfahrungen beim ORF, seinen persönlichen Panikattacken und was man dagegen tun kann, wenn es in der Seele wehtut. Aus seinem Erfahrungsschatz erzählte er auch, wie er zum Bücher schreiben animiert wurde und dass er dafür eintritt, dass psychische Erkrankungen auch in der Gesellschaft als Krankheit anerkannt werden.
Dieser Vortrag entließ alle TeilnehmerInnen mit einem positiven Gefühl und vielen Anregungen für die praktische Umsetzung wieder in ihren Arbeitsalltag.