Bäuerinnen-Forderung nach verpflichtendem Schulfach “Ernährung“ im Nationalrat präsentiert

Abg. Neumann-Hartberger unterstreicht Bedeutung früher Wissensvermittlung und verantwortungsvollem Erwachsenenleben
In ihrem Redebeitrag im Budgetausschuss des Nationalrats zum Kapitel “Bildung, Wissenschaft und Forschung“ verwies Irene Neumann-Hartberger, VP-Abgeordnete und niederösterreichische Landesbäuerin, auf den engen Zusammenhang zwischen früher Ernährungsbildung und einem gesunden Erwachsenenleben sowie einem verantwortungsvollen Konsumverhalten und wiederholte die erst jüngst erneut erhobene Forderung der ARGE Bäuerinnen, nach einem Ausbau der Ernährungs- und Konsumbildung in der Schule.

Neben Budgetmitteln für sogenannte Zukunftsthemen brauche es auch Wissen über unsere Grundbedürfnisse, allen voran Ernährung und Gesundheit. Weil eines mit dem anderen einhergehe, betonte Neumann-Hartberger. Gleichzeitig schwinde das Wissen in der Gesellschaft über Lebensmittel, praktische Kochkompetenzen, und vor allem die Fähigkeit, einen Haushalt samt effizienter Vorratshaltung zu führen. Hier sei Wissen bei SchülerInnen, PädagogInnen und Eltern über Lebensmittelqualität und -herkunft sowie ihre Produktion notwendig, “damit die KonsumentInnen von heute und morgen verantwortungsvolle Ernährungs- und Kaufentscheidungen treffen“. Die ARGE Bäuerinnen fordere daher den Ausbau und die Adaptierung des Pflichtschulfaches “Ernährung und Haushalt“ in der Sekundarstufe 1“. Neumann-Hartberger brachte auch die Ergebnisse der Online-Befragung “Damit unsere Kinder später nicht Äpfel mit Birnen vergleichen“ sowie die darin aufgezeigte große Unterstützung der Bevölkerung für die Anliegen der Bäuerinnen zur Sprache. “Ernährungs-, Gesundheits- und Konsumwissen sind wesentliche Kompetenzen für ein reflektiertes, selbstbestimmtes und gesundes Erwachsenenleben und dieser Basis muss einfach im Pflichtschulalter mehr Raum gegeben werden.“